, Marius Richter, Amy Gustafsson

Pfingstcamp der Pfadfinder

Selten haben wir so eine Vorfreude auf unser Camp verspürt, doch bei so einer genialen Vorbereitung ist das Gefühl, wenn es endlich los geht einfach unbeschreiblich.

Das Vorcamp wurde am Freitag aufgebaut. Mit Eifer machten wir uns an den Aufbau und nach kurzer Zeit standen auch schon die notwendigen Jurten und sogar eine eigene Gebets-Hoch-Kothe wurde errichtet.

Tag 1 (Samstag) Jedes Camp wird von neuem mit Leben und Begeisterung gefüllt, wenn die Teilnehmer eintreffen, so auch bei uns. Rasch wurde als Team der zugeordnete Teamplatz gesucht und sich mit Fleiß an den Aufbau der Jurten/Kothen, der Tische und der Feuerplätze gemacht. In der Kürze der Aufbauzeit ließ sich deutlich die Erfahrung unserer Pfadfinder erkennen.

Tag 2 (Sonntag) Passend zum Sonntag starteten wir mit einem Gottesdienst, mit welchem wir durch unseren Camppastor Steve auf unser geistiges Thema "Sei bereit!" eingestimmt wurden.

In der heißen Nachmittagssonne wurden die letzten Bauten fertiggestellt und dann ergriffen viele die Flucht in den Schatten. Dort blieben wir bis das Abendessen rief und die ersten Feuer auf dem Camp entfacht wurden. Von Heißhunger angetrieben wurde schwungvoll in den Töpfen gerührt um die erste eigene Mahlzeit zu kochen.

Tag 3 (Montag) Der erste kühle Morgen auf unserem Camp und die Beurteilung der Teamplätze stand an. Und so wurde auch gleich zum ersten Mal der Knotti vergeben. Nach der Andacht stand das Geländespiel an, bei welchem uns die Hulamänner einen Schatz in luftiger Höhe hinterlassen hatten. Diesen galt es mit einer selbstgebauten Fackel zu bergen. Nach zahlreichen Bemühungen gelang dies schließlich dem Team der Tiger und sie konnten sich über die süße Beute freuen.

Tag 4 (Dienstag) Heute standen die Workshops auf dem Programm und unsere Pfadis konnten an verschiedenen Stationen Armbänder, eigens geprägte Münzen, Zunder und auch Henna Tattos machen. Sogar Klettern wurde von uns angeboten, und mit Spaß genossen. Gegen Nachmittag kämpften wir gegen das heiße Wetter mit einer Wasserschlacht an und innerhalb von wenigen Minuten war jeder Campteilnehmer nass bis auf die Knochen.

Tag 5 (Mittwoch) Manchmal brauchen Teams auch Zeit für sich, und so hatten wir am heutigen Tage eine Jungs-/Mädelsaktion, bei der die Mädels zu den Bad Uracher Wasserfällen gereist sind.

und die Jungs bei einer Sportaktion mal richtig zeigen konnten, was in ihnen steckt. Am Abend dann erreichte die Stimmung am Lagerfeuer bei Geschichte und Lobpreis ihren Höhepunkt.

Und bevor es schon fast ins Bett ging, begann ein bis dato geheim gehaltenes Nachtgeländespiel, bei welchem unsere Pfadis erleben konnten, welche Verantwortung die Nachtwache jede Nacht mit sich zieht.

Tag 6 (Donnerstag) Auch Freizeit gehört zu einem Camp und so haben unsere Teilnehmer den heißen Vormittag selbst gestaltet. Gegen Mittag wurde es noch wärmer, aber das hielt uns nicht davon ab, bei einer Olympiade nochmal zu zeigen, was Kraft, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit bei uns bedeutet. Am Abend wurde beim bunten Abend mit Sketchen und Spielen viel gelacht und auch tolle Teamsongs bekamen wir zu hören.

Das absolute Highlite aber galt dem Ratslagerfeuer, wo wir beim Lobpreis nochmal zahlreiche geistige Durchbrüche erleben durften.

Tag 7 (Freitag) Doch so schön auch jedes Camp ist, so muss auch jedes einmal zu Ende gehen. So machten wir uns mit Freude über die Geschehnisse der vergangenen Tage an den Abbau unseres Camps und konnten in der letzten Andacht nochmal zusammen im Team weiterwachsen.

Die Teilnehmer des Pfingstcamps 2017