, Marius Richter

Winterhajk im Schwarzwald

Gemeinsam als Team unterwegs, neue Ziele erreichen und dabei knietief im Schnee versinken…

Am 2. März machten wir uns auf, um gemeinsam mit dem Stamm 478 aus Furtwangen ein neues Abenteuer zu erleben. Mit Karte und Kompass ging es los und die 5 Teams – Schneeleoparden, Giraffen, Schnabeltiere, Füchse und Falken – stellten sich verschiedenen Herausforderungen.

Unser Abenteuer begann mit einem gemeinsamen Start am Stöcklewaldturm, von wo aus sich die Teams auf die erste Etappe unseres Winterhajks begaben. Mit Hilfe von UTM-Koordinaten näherten wir uns Stück für Stück unserem ersten Ziel: Die City Church in Furtwangen, wo wir unsere erste Nacht verbringen konnten. Trotz des Tauwetters der vergangenen Wochen überraschten uns im Wald immer wieder verschneite Wege, die uns bis zu den Knien versinken ließen. Hier hieß es dann, in den Fußspuren der vorausgegangenen Rangers zu laufen, um leichter voranzukommen.

Nach dem Gottesdienst am Sonntag erwartete uns die nächste Etappe. Ein Wegkroki führte uns entlang an reißenden Bächen, bevor uns dann die UTM-Koordinaten unser neues Ziel verrieten: Das Kesselberghaus. Auf dem Weg mussten allerdings noch Rätsel gelöst und die Fotochallenge gemeistert werden. Doch nicht nur die Stämme aus Furtwangen und Weinstadt machten an diesem Tag den Schwarzwald unsicher. Auch die Rangers aus Königsfeld waren aktiv und ein paar unserer Teams folgten kurzerhand der Einladung der Königsfelder zu einem Kuchen.
Am dritten Tag konnten wir dann, trotz starkem Wind in der Nacht, zu unserer nächsten Etappe aufbrechen. Ein Morsecode und Symbolrätsel führten uns an diesem Tag vorbei an der Brigachquelle, dem ehemaligen Triberger Galgen und dem Kletterfels Heidenstein, bevor uns dann ein Foto das endgültige Ziel des dritten Tages verriet: Es ging zurück zum am Morgen sauber geputzten Kesselberghaus, was bei manchen Teams zu humorvoller Empörung führte. Mit einem bunten Abend ließen wir dann diesen Tag ausklingen.
Der krönende Abschluss unseres Winterhajks 2019 erwartete uns dann am Dienstagmorgen: In der Nacht hat es tatsächlich nochmal neu geschneit, sodass die Schneeballschlacht nicht lange auf sich warten ließ, bevor wir uns dann alle gemeinsam auf den Weg zurück zu den Autos machten, um wieder nach Weinstadt aufzubrechen.

Über die vier Tage begleitete uns unter dem Motto „All in“ die Geschichte von Daniel. Von ihm durften wir lernen, was es bedeutet, Gott kompromisslos nachzufolgen, ihm zu vertrauen und für ihn alles zu geben, um alles zu bekommen. „All in“ für Gott, so wie Jesus „All in“ für uns ist: Er gab sein Leben, damit er uns gewinnen konnte.
Es war eine sehr gesegnete Zeit mit vielen Abenteuern, unvergesslichen Geschichten und jede Menge Spaß! Vielen Dank an alle, die an uns gedacht und unser Abenteuer im Gebet begleitet haben. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal herzlich bei Stamm 478 Furtwangen für die Gastfreundschaft und vor allem auch bei unserem super Proviantteam bedanken!